Symptome einer Venenschwäche: Besteht Gefahr fürs Herz?
Redaktion, 21. Mai 2024 | Aktualisiert am 14. April 2025

Viele Menschen erkennen erst spät, dass sie unter einer Venenschwäche leiden.
Oftmals entdecken Frauen ab einem bestimmten Alter blaue Äderchen auf ihrer Haut und klagen über schwere Beine oder geschwollene Knöchel. Dahinter steckt meist das weit verbreitete Gesundheitsproblem der Venenschwäche, die häufig als ein nur kosmetisches Problem unterschätzt wird. Die Veneninsuffizienz, wie sie im Fachjargon genannt wird, kann sowohl leichte Beschwerden als auch schwere Komplikationen unter anderem im Herz-Kreislauf-System mit sich bringen. Wie Sie die ersten Anzeichen einer Venenschwäche erkennen und bestenfalls handeln sollten, erfahren Sie hier.

FORSCHUNG
Besenreiser selbst entfernen mit diesem Hausmittel
Je älter wir werden, desto vielfältiger werden unsere Hautprobleme. Neben Orangenhaut kann es auch zu sichtbaren Adern kommen. Diese nennen sich Besenreiser. Um die sichtbaren Adern loszuwerden, haben sich viele tausend Frauen einer risikoreichen Laserbehandlung unterzogen. Umso besser, dass Forscher nun eine risikolose Methode für Zuhause entdeckt haben.
Was ist Venenschwäche?
5 typische Symptome einer Venenschwäche erkennen
1. Besenreiser
2. Krampfadern
3. Schwellungen
4. Schwere Beine
4. Offenes Bein
Welche Ursachen kann eine Venenschwäche haben?
Übergewicht: Ein erhöhtes Gewicht führt auch zu mehr Druck auf den Beinvenen. Das kann die Symptome einer Venenschwäche verstärken.
Alter: Mit fortschreitendem Alter steigt auch das Risiko für Venenerkrankungen. Die Venen verlieren an Elastizität und Bluttransport funktioniert irgendwann nicht mehr so gut wie in jungen Jahren. Daher tritt ein Venenleiden häufig im natürlichen Alterungsprozess einer Person auf.
Hormonelle Veränderungen: Vor allem die Frau kann in ihrem Leben viele hormonelle Veränderungen durchmachen. Darunter zählen z.B. Schwangerschaft, die Wechseljahre oder auch der Einfluss der Anti-Baby-Pille.
- Bei einer Schwangerschaft kann es durch das erhöhte Blutvolumen und der wachsenden Gebärmutter zu erhöhtem Druck in den Venen kommen. Dazu kommt der zusätzliche Druck durch die Gewichtszunahme.
- In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel der Frau, was zu einer Schwächung der Venenwände führt.
- Ebenfalls verantwortlich für den Verlust der Elastizität von den Venenwänden sind hormonelle Verhütungsmittel, in denen östrogen- und progesteronhaltigen Medikamente enthalten sind. Betroffen davon ist unter anderem die Anti-Baby-Pille.
Ernährung: Die richtige Ernährung kann eine entscheidende Rolle für die Gesundheit der Venen spielen. Sie senkt nicht nur das Risiko auf Übergewicht, sondern sorgt mit ausreichend Ballaststoffen und Antioxidantien für starke Venenwände und eine gute Durchblutung. Dabei darf man nicht vergessen, genug Wasser zu trinken. Eine ausreichende Hydratation ist ausschlaggebend für eine niedrige Viskosität im Blut, was für einen besseren Blutfluss sorgt.
Rauchen: Rauchen hat eine Menge schädlicher Nebenwirkungen, von denen viele auch die Venen und ihre Funktionalität beeinträchtigen können.
- Das Nikotin kann unter anderem zu einer Schädigung der Blutgefäße und verdickten Gefäßwänden führen. Dadurch können auch Entzündungen entstehen.
- Die Durchblutung wird durch eine erhöhte Viskosität und die mögliche Entstehung von Blutgerinnseln behindert.
- Rauchen erhöht zusätzlich den Blutdruck und verringert die Sauerstoffversorgung für das Gewebe, was die Regeneration und Venengesundheit beeinträchtigen kann.
Warum belastet eine Venenschwäche das Herz?
Wie kann man Symptomen einer Venenschwäche vorbeugen?
Algensalbe
Ausreichend Bewegung
Gewichtskontrolle
Kompressionsstrümpfe
Wie kann man Symptome einer Venenschwäche behandeln?
Sklerotherapie
Lasertherapie
Venenstripping
Medikamente
Fazit
QUELLEN
- M. Stücker, et.al.: Superficial venous thrombosis, varicose veins, and chronic venous insufficiency: an update for clinical practice. Abgerufen unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35503127/.
- https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2005/daz-19-2005/uid-13937

Simon Engelhardt