Thrombose durch Besenreiser: Wie groß ist die Gefahr wirklich?
Redaktion, 24. MAI 2023
Besenreiser sind ein erster Hinweis auf eine mögliche Gefäßschwäche, die gefährlich werden kann.
Besenreiser mögen zwar für viele Menschen ein ästhetisches Problem darstellen, über gesundheitliche Gefahren machen sich aber nur die wenigsten Gedanken. Schließlich gelten die sichtbaren Äderchen als ungefährlich. Erst wenn eine Krampfader entsteht, kommen erste Sorgen auf. Dabei können auch Besenreiser ein Vorbote für schwerwiegende Venenerkrankungen sein. Hier lauert nämlich das Risiko einer Thrombose.
FORSCHUNG
Besenreiser selbst entfernen mit diesem Hausmittel
Je älter wir werden, desto vielfältiger werden unsere Hautprobleme. Neben Orangenhaut kann es auch zu sichtbaren Adern kommen. Diese nennen sich Besenreiser. Um die sichtbaren Adern loszuwerden, haben sich viele tausend Frauen einer risikoreichen Laserbehandlung unterzogen. Umso besser, dass Forscher nun eine risikolose Methode für Zuhause entdeckt haben.
Warum entstehen Besenreiser?
- genetische Veranlagung
- hormonelle Einflüsse
- langes Stehen oder Sitzen
- Übergewicht
- bestimmte Erkrankungen zurückzuführen sein.
Wo treten Besenreiser auf?
Plötzlich viele Besenreiser: Muss ich mir Sorgen machen?
In welchem Zusammenhang stehen eine Gefäßschwäche und Besenreiser?
- Blutungen
- Hämatome
- Schmerzen
- Krampfadern
- Durchblutungsstörungen
- Taubheitsgefühle
- Schlaganfälle
Thrombose durch Besenreiser: Wie groß ist die Gefahr?
Was sind Thrombosen?
Sind Besenreiser ein Vorbote für eine Thrombose?
Wie kann man Besenreisern vorbeugen?
- Regelmäßige körperliche Aktivität: Eine regelmäßige körperliche Bewegung fördert die Durchblutung und stärkt die Venen. Versuchen Sie, regelmäßig Sportarten wie Gehen, Laufen, Schwimmen oder Radfahren in Ihren Alltag zu integrieren.
- Vermeidung von langem Stehen oder Sitzen: Langes Stehen oder Sitzen kann den Blutfluss in den Beinen beeinträchtigen. Wenn Sie beruflich bedingt viel Zeit im Stehen oder Sitzen verbringen, achten Sie darauf, regelmäßig Pausen einzulegen und Ihre Beine zwischendurch zu bewegen.
- Gewichtskontrolle: Übergewicht und Fettleibigkeit erhöhen den Druck auf die Venen. Eine gesunde Gewichtskontrolle kann dazu beitragen, das Risiko von Venenproblemen, einschließlich Besenreisern, zu reduzieren.
- Tragen von Kompressionsstrümpfen: Kompressionsstrümpfe üben Druck auf die Beine aus und unterstützen so die Venenfunktion. Sie können helfen, den Blutfluss zu verbessern und das Auftreten von Besenreisern zu verringern. Tragen Sie Kompressionsstrümpfe vor allem bei längeren Flugreisen oder bei Tätigkeiten, die langes Stehen oder Sitzen erfordern.
- Hochlagern der Beine: Legen Sie regelmäßig die Beine hoch, um den Blutfluss in Richtung des Herzens zu unterstützen. Vor allem abends nach einem langen Tag können Sie Ihre Beine für einige Minuten hochlagern.
Fazit
Häufige Fragen
Kann man auch eine Thrombose im Arm bekommen?
Verschwinden Thrombosen von selbst wieder?
Ist Ruhe oder Bewegung besser bei einer Thrombose?
Sind Thrombosen immer gefährlich?
QUELLEN
- K. Vogt, M. Broermann: Besenreiser-und Retikulärvarikosis. 2011.
- G. Fürst, F.P. Kuhn, R.P. Trappe et al.: Diagnostik der tiefen Beinvenenthrombose. 1990.
- M. Bährle-Rapp: Besenreiser (varizen). 2007.
Natalja Felsing