Bei Besenreisern handelt es sich um erweiterte, sichtbare Venen an der Hautoberfläche. Das passiert, wenn die Venenwände Ihre Bezeichnung rührt von ihrem Erscheinungsbild, denn die Äderchen erinnern an einen Strohbesen. Oft werden Besenreiser auch mit einem Spinnennetz verglichen, das sich über die Haut ausbreitet. Besenreiser haben eine rötliche bis bläuliche Färbung und können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Sie entstehen vorwiegend an den Beinen, speziell im Bereich der Kniekehlen. Es können aber auch die Oberschenkel und Unterschenkel sowie die Arme betroffen sein.

Besenreiser sind grundsätzlich ungefährlich und kein Grund zur Sorge. In einigen Fällen sind sie ein Hinweis auf eine Venenschwäche, die unbehandelt weitere Beschwerden verursachen kann, wie z.B. Krampfadern. Abgesehen davon sind Besenreiser für Betroffene ein großes kosmetisches Problem. In seltenen Fällen bilden sich die Besenreiser von allein zurück, doch meistens bleiben sie bestehen und erfordern spezielle Gegenmaßnahmen.

Wenn es um Besenreiser und Krampfadern geht, herrscht bei vielen Verwirrung. Oft werden beide Begriffe synonym verwendet, doch eigentlich handelt es sich um zwei völlig unterschiedliche Dinge. Besenreiser und Krampfadern lassen sich anhand bestimmter Merkmale einfach unterscheiden.

• Größe und Ausdehnung: Krampfadern sind in der Regel größer und tiefer als Besenreiser. Krampfadern stehen sichtbar hervor und lassen sich ertasten. Oft sind sie geschlängelt. Besenreiser hingegen sind nicht ertastbar und flach. Sie erscheinen wie ein Netz oder feine Linien auf der Haut.
  
  
• Farbe: Krampfadern können leicht bläulich oder violett erscheinen, sind aber selten so dunkel wie Besenreiser. Besenreiser sind eher rötlich oder bläulich und deutlich auf den ersten Blick erkennbar. Wie dunkel Krampfadern oder Besenreiser sind, hängt letztendlich davon ab, wie tief die Gefäße liegen.
  
  
• Symptome: Krampfadern gehen häufig mit weiteren Symptomen einher. Dazu gehören z.B. Schmerzen, Schwellungen und das Gefühl schwerer Beine. Besenreiser verursachen in der Regel keine Beschwerden und sind lediglich ein ästhetisches Problem.
  
  
• Lage: Krampfadern treten überwiegend an den Beinen auf, besonders entlang der Wadenmuskulatur und der Kniekehlen. Besenreiser treten ebenfalls an diesen Stellen auf, sind aber auch an den Oberschenkeln, an den Knöcheln oder auch an den Armen keine Seltenheit.

Bei der Entstehung von Besenreisern spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Selten ist nur eine Ursache Grund dafür, dass Besenreiser entstehen. Zu den häufigsten Risikofaktoren für Besenreiser gehören:

• Vererbung: Die genetische Veranlagung hat einen großen Einfluss darauf, ob man Besenreiser bekommt. In den Genen ist festgelegt, wie stabil das Bindegewebe ist und damit auch die Venenwände und Venenklappen. Wenn in der Familie nahe Verwandte oft von Besenreisern betroffen sind, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man selbst auch betroffen ist.
  
  
• Hormone: Viele Frauen entwickeln während der Schwangerschaft Besenreiser an den Beinen. Die hormonellen Veränderungen machen zum einen das Bindegewebe elastischer, zum anderen steigt der Druck auf die Beinvenen durch den wachsenden Fötus. Außerdem nimmt die Blutmenge zu, die durch die Gefäße transportiert wird. Das belastet die Venen zusätzlich. Und auch in den Wechseljahren entstehen aufgrund der hormonellen Veränderungen häufig Besenreiser.
  
  
• Übergewicht: Übergewichtige neigen öfter zu Besenreisern, da das überschüssige Gewicht den Druck auf die Venen erhöht. Durch den ungesunden Lebensstil ist das Bindegewebe instabiler und so breiten sich Besenreiser aus.
  
  
• Stehende oder sitzende Tätigkeiten: Berufe, die langes Stehen oder Sitzen erfordern, können den Blutfluss in den Beinen beeinträchtigen und zur Bildung von Besenreisern beitragen. Das Blut staut sich und die Venenklappen werden durch mangelnde Bewegung immer schwächer, sodass sich das Blut irgendwann neue Wege sucht.
  
  
• Alter: Das Alter ist ein natürlicher Risikofaktor für Besenreiser. Mit zunehmendem Alter werden Kollagen und Elastin abgebaut. Die Venen verlieren an Elastizität und Festigkeit, was das Risiko für Besenreiser erhöht.
  
  
• UV-Strahlung: Auch übermäßige UV-Strahlung hat eine hautschwächende Wirkung. Oxidativer Stress greift die Strukturproteine an, die der Haut Stabilität verleihen. Dadurch wird das Bindegewebe schwächer und die Venenwände geben schneller nach.

Besenreiser sind kein Schicksal, dem man sich ungeschlagen hingeben muss. Wenn man die Risikofaktoren kennt, kann man rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Diese lassen sich in der Regel auch ganz einfach umsetzen.

Regelmäßige körperliche Aktivität ist eine der wichtigsten und effektivsten Mittel, um Besenreisern vorzubeugen. Dazu gehört nicht nur die tägliche Sporteinheit am Abend, sondern auch im Laufe des Tages. Immer wieder aufstehen, ein paar Schritte gehen und die Treppe statt der Rolltreppe nehmen - so einfach lässt sich Bewegung auch in den Alltag integrieren. Sport regt die Durchblutung an und stärkt die Muskulatur. Das unterstützt die Venenwände und Venenklappen und trägt zu ihrer Funktionalität bei.

Um Besenreisern vorzubeugen, sollte man unbedingt auf ein gesundes Gewicht achten. Übergewicht belastet nicht nur die Venen und verursacht ästhetische Makel wie Besenreiser, sondern beeinträchtigt das gesamte Herz-Kreislauf-System. Gewichtskontrolle in Form von einer ausgewogenen Ernährungsweise und Bewegung trägt zu einem normalen Gewicht bei und verhindert, dass die Venen unter der Gewichtsbelastung leiden.

Berufsbedingt ist es vielen Menschen nicht möglich, langes Stehen oder Sitzen zu vermeiden. Um die Venen zu entlasten und gleichzeitig etwas für ihre Stärkung zu tun, können gezielt Venenübungen durchgeführt werden. Das sind verschiedene Übungen, wie z.B. Fußkreisen oder Fußwippen, die man im Sitzen, im Stehen und sogar im Liegen machen kann. Sie bringen die Kreislauf in Schwung und stärken die Muskulatur. Das unterstützt das Venensystem und beugt Besenreisern vor.

Fast ein Viertel der Männer und Frauen in Deutschland rauchen. Wie gesundheitsschädlich das ist, weiß wohl jeder. Rauchen beeinträchtigt die Durchblutung. Die Giftstoffe verursachen freie Radikale, die das Bindegewebe angreifen. Das betrifft auch die Venenklappen und Venenwände. Diese werden durch den Zigarettenkonsum immer schwächer, bis sie schließlich nachgeben. Der Verzicht aufs Rauchen schützt das Venensystem vor unwiderruflichen Schäden.

Kompressionsstrümpfe sind eine einfache, aber dennoch effektive Maßnahme zur Vorbeugung von Besenreisern. Das sind enge Strümpfe, die aus einem elastischen Gewebe bestehen. Kompressionsstrümpfe erhöhen den Druck auf die Venen und unterstützen so den natürlichen Rückfluss des Blutes entgegen der Schwerkraft in Richtung Herzen. Insbesondere bei Menschen, die ihren Alltag vorwiegend im Sitzen oder Stehen verbringen, sind sie eine sinnvolle vorbeugende Maßnahme. Wichtig dabei ist es, dass die Strümpfe an das Bein angepasst sind.

In besonders stark ausgeprägten Fällen entscheiden sich einige Betroffene für einen Eingriff, um die Besenreiser zu entfernen. Hierbei gibt es verschiedene Methoden.

Diese Methode ist eine der am häufigsten angewendeten Behandlungen. Dabei wird ein spezielles Verödungsmittel in die Venen injiziert. Dieses Mittel bewirkt, dass sich die Venenwände auflösen und vom Körper abgebaut und abtransportiert werden. Dadurch werden die Besenreiser nach kurzer Zeit nicht mehr sichtbar.

Besenreiser können auch mit Lasern behandelt werden. Dabei werden gezielte Lichtimpulse auf die Besenreiser gerichtet. Die entstehende Wärmeenergie lässt die Gefäße schrumpfen und führt dazu, dass sie verkleben. Die Überreste werden vom Körper abgebaut und abtransportiert. Die Lasertherapie ist bei feinen und oberflächlichen Besenreisern effektiv.

Ähnlich wie bei der Lasertherapie werden bei der IPL-Behandlung Lichtimpulse auf die Besenreiser gerichtet, um sie zu zerstören. Der Unterschied bei beiden Verfahren liegt im eingesetzten Lichttyp. IPL kann für eine Vielzahl von Hautproblemen eingesetzt werden, einschließlich Besenreisern.

Bei diesem Verfahren entsteht beim Injizieren aus dem flüssigen Verödungsmittel mittels einer speziellen Technik ein Schaum. Der Schaum verschließt die Gefäße. Der Vorteil dabei ist, dass der Schaum auf die feinsten Verästelungen vordringt und sich besser verteilt. Das trägt zu einem besseren Resultat bei der Entfernung der Besenreiser bei.

In einigen Fällen, insbesondere bei sehr großen oder tiefliegenden Besenreisern, ist eine chirurgische Behandlung sinnvoll. Das kann durch kleine Schnitte oder minimal-invasive Techniken wie die Phlebektomie durchgeführt werden.

Besenreiser sind ein weit verbreitetes Problem, sowohl unter Frauen als auch unter Männern. Bevor man sich für drastische Maßnahmen wie eine Verödung oder Lasertherapie entscheidet, können auch Wirkstoffe auf pflanzlicher Basis zur Vorbeugung und Behandlung eingesetzt werden. Für diesen Zweck wurde die Biovolen Aktiv Algensalbe entwickelt.

Der Wirkstoff auf Basis von Algen hat zahlreiche Vorteile. Algen ist reich an essentiellen Mikronährstoffen und Proteinen. Das biotechnologische Algen-Extrakt enthält kollagenähnliche Stoffe, die die hauteigene Kollagenproduktion stimulieren können. Der Wirkstoff beugt dem Abbau der Faserproteine vor und kann so die Stabilität der Venenwände und -klappen unterstützen. Zusätzlich regt das Algen-Extrakt die Mikrozirkulation in den Gefäßen an. All das kann die Hautelastizität und Hautfeuchtigkeit verbessern und so der Entstehung von Besenreisern vorbeugen bzw. das Aussehen feiner Besenreiser verbessern.

Um sich selbst von der Wirkung der Algensalbe zu überzeugen, gibt es die 30-tägige Geld-zurück-Garantie. Damit kann jeder die Algensalbe risikofrei testen und bei Nichtgefallen innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt zurückschicken.